Beitrag in Sammelwerk zu Medien-Ethik und Kriegsopfern

In einem Beitrag in einem neuen Sammelwerk schreibe ich über die ethischen Aspekte der medialen Darstellung von Kriegsopfern.

Das Kapitel mit dem Titel „Obligations to Expose and the Responsibility to Protect“, das ich zusammen mit der Journalistin und Medientrainerin Janet H. Anderson geschrieben habe, beschreibt die wichtige Aufgabe, die (Massen-) Medien bei der Aufdeckung von Massakern haben und die Macht, die Bevölkerung und die Politik zu mobilisieren.

Gleichzeitig tragen Medien eine Verantwortung, Zurückhaltung zu üben, die Würde der Opfer zu schützen und deren Sicherheit zu gewährleisten.

Wir beschreiben diese Spannung und argumentieren, dass bessere Ausbildung von Journalisten und stärkere ethische Rahmen die negativen Folgen für Opfer, besonders von sexueller Gewalt im Krieg, abschwächen können.

Herausgeber des Buchs ist Lexington. Erhältlich online.

Shame, Gender Violence, and Ethics: Terrors of Injustice. Edited by Lenart Škof and Shé M. Hawke. February 2021. ISBN: 978-1-7936-0467-5