In einem Experten-Interview mit der BBC sprach ich über die diplomatischen und juristischen Folgen eines Beitritts Sudans zum Internationalen Strafgerichtshof.
Das Kabinet der Übergangsregierung hatte diese Woche angekündigt, dem Römischen Statut – dem Gründungsvertrag des Internationalen Strafgerichtshofs – beizutreten. Sudan war jahrelang einer der schärfsten Kritiker des Gerichts und lehnte bisher jegliche Zusammenarbeit ab.
Im Interview mit der Nachrichtensendung Newsday des BBC World Service sprach ich über die Bedeutung des anstehenden Beitritts: Erstens bedeutet er ein klares Zeichen der Unterstützung für die laufenden Verfahren, darunter ein möglicher Prozess gegen den früheren Präsidenten Omar al-Bashir. Zweitens erlaubt die Mitgliedschaft bei einer internationalen Organisation dem Sudan, nach Jahrzehnten des Ausschlusses in die internationale Gemeinschaft zurückzukehren.
Das volle Interview zum Nachhören im BBC World Service.