Gastbeitrag FD: Lehren aus der Geschichte für heutige Konflikte

In einem Gastbeitrag für die niederländische Tageszeitung Financieel Dagblad (FD) schreibe ich über die Notwendigkeit, in internationale Zusammenarbeit und Institutionen zu investieren, nicht nur in Bewaffnung – eine Lehre aus der Geschichte.

Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 war zu einem entscheidenden Teil die Konsequenz von Misstrauen zwischen Ländern und ihrer Überzeugung, dass Spannungen mit militärischen Mitteln gelöst werden konnten. „Regierungen investierten in den Jahren vorher hektisch in ihre Armeen, aber versäumten es, auch genug in internationale Zusammenarbeit zu unterstützen“, schreibe ich im FD.

Die Haager Friedenskonferenzen von 1899 und 1907 waren ein wichtiger Schritt bei der Entstehung eines internationalen Systems für Frieden und Sicherheit.

„So wie zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts in Den Haag muss darum in internationale Institutionen investiert werden: Strukturen für die Entwicklung von neuen Waffentypen, regelmässige Gesprächsfora, Mechanismen für die Lösung von Konflikten. In einer Zeit, in der die Bewaffnung stark zunimmt und bestehende Institutionen schwächer werden, darf die internationale Gemeinschaft die Fehler von 1914 nicht wiederholen.“

„Net zoals aan het begin van de twintigste eeuw in Den Haag, moet daarom geïnvesteerd worden in internationale instituties: kaders voor de ontwikkeling van nieuwe wapens, regelmatige gespreksfora, mechanismen om geschillen op te lossen. In een tijd dat de bewapening sterk toeneemt en bestaande instituties verzwakken, mag de internationale gemeenschap niet de fouten van 1914 herhalen.“

Vollständiger Artikel im FD: „Lessen uit het verleden leren ons dat we, naast in defensie, ook in samenwerking moeten investeren“